Ist für den Beruf des Staplerfahrers Arbeitskleidung vorgeschrieben?

Wir haben gefragt – ihr habt geantwortet. Wir wollten von euch auf unserer Staplerfahrer.de-Facebookseite wissen: „Laute Musik, alberne Kollegen oder mit dem Kopf ganz woanders sein – wodurch fühlt ihr euch beim Staplerfahren abgelenkt?“ Durch eine ganze Menge anscheinend – danke für euren Input! Falls du noch kein Staplerfahrer.de-Fan bist, wird es höchste Zeit. Like unsere Seite und werde Teil der Community. Und nun Vorhang auf für die Top5 der Ablenkungen beim Staplerfahren.

Platz 5 – WhatsApp, Facebook & Co.

Es ist ja schon großartig, dass wir alle durch Handys immer erreichbar sind. Und Hand aufs Herz – mit so tollen Facebookseiten wie der von Staplerfahrer.de ist es auch wirklich schwer, die Finger von Social Media zu lassen. Aber beim Staplerfahren gehört das Handy in die Hosentasche, oder am besten gleich in den Spind! Das dauernde Checken von WhatsApp-Nachrichten ist verführerisch und verleitet den ein oder anderen dazu, seine Aufmerksamkeit weg vom Lager schweifen zu lassen, und noch schlimmer: vielleicht sogar während der Fahrt! Deshalb: Beim Staplerfahren sind Handys absolut tabu! Es erhöht das Unfallrisiko und mindert deine Konzentration. Wenn du mit den Gedanken immer wieder zur nächsten möglichen Nachricht schweifst und das Feierabendbierchen mit deinen Freunden planst, konzentrierst du dich nicht auf das wirklich wichtige: deine Arbeit. Gönne dir daher ruhig mal eine Pause vom kleinen Wunderkasten. Die Welt dreht sich auch weiter, wenn du ein paar Stunden pro Tag nicht erreichbar bist.

Platz 4 – Mensch gegen Maschine

Ohne Stapler, kein Staplerfahrer. Er ist das Ying zu deinem Yang. Doch manchmal wird eure Liebe auf eine harte Probe gestellt. Wenn er zum Beispiel partout nicht das machen will, was du willst, weil die Technik mal wieder streikt. An einem defekten Stapler kannst du aber mitunter nicht ganz unschuldig sein. Wie lange ein Stapler in Topform bleibt, hängt auch davon ab, wie du mit deinem Arbeitsgerät umgehst. Die häufigsten von dir bzw. deinen Kollegen verübten Verbrechen gegen den Stapler und wie richtige Staplerpflege aussieht, erfährst du übrigens hier.

PS: Sollte dein Stapler nicht funktionieren, hole dir auf jeden Fall Hilfe. Reparaturversuche in Eigenregie vergrößern den Schaden unter Umständen noch und sorgen für doppelten Ärger – bei dir und beim Mechaniker!

Platz 3 – Zeit ist Geld

Schnell, schnell, schnell! Du weißt: Im Lager geht es mitunter stressig zu. Aber auch wenn die Zeit drängt, solltest du dich davon nicht stressen und ablenken lassen. Unter Stress arbeitest du schlechter und unkonzentrierter und bist dazu verleitetet, unnötige Risiken einzugehen, um vermeintlich Zeit einzusparen. Lass das besser sein! Auch unter Zeitdruck solltest du lieber öfter fahren, anstatt zu viele Waren auf einmal zu transportieren und eine eingeschränkte Sicht oder fallende Güter zu riskieren. Es ist keinem geholfen, wenn du wegen lausigen fünf Minuten Ware beschädigst oder deine Sicherheit und die deiner Kollegen aufs Spiel setzt. Sicherheit geht immer vor!

Platz 2 – Die lieben Kollegen

Gute Kollegen sind das Salz in der Suppe. Mit ihnen macht Arbeit gleich noch mehr Spaß und schlechte Tage werden durch sie erträglicher. Es kommt jedoch auf das Maß an, zu viel des Guten ist auch nicht das Wahre. Wenn Kollege XY dir zum wiederholten Mal das Ohr abkaut und dich nur vom Arbeiten abhält, wird es Zeit, die Notbremse zu ziehen. Spaß bei der Arbeit ist wichtig, aber tiefgründige Gespräche sollten lieber nach der Arbeit in der Kneipe geführt werden. Übrigens: Wenn dir jetzt nicht mindestens ein Kollege einfällt, der dich auf diese Weise vom Arbeiten abhält, stehen die Chancen recht hoch, dass genau du dieser Kollege bist!

Andere Arten der kollegialen Ablenkungsmanöver bestehen unter anderem darin, dass Kollegen dir in den unpassendsten Momenten vor den Stapler laufen, um deine Reaktionsfähigkeit zu testen. Wenn dir wiederholt ein Lagerhelfer fast vor den Stapler gelaufen ist, empfehlen wir für eure Lager-Crew eine kleine Schulung in puncto Lageretikette.

Platz 1 – Der LKW-Fahrer

LKW-Fahrer sind die furchtbarsten Menschen – zumindest, wenn man nach euerem Input in der Facebookgruppe geht. Da stellen die ewig gleichen Fahrer immer wieder die gleichen, dämlichen Fragen und treiben arme Staplerfahrer damit in den Wahnsinn. Manchmal vermutet ihr auch, dass sich Fahrer absichtlich etwas schwer von Begriff stellen oder Sprachbarrieren vortäuschen, wenn es um das Thema Ladungssicherung geht. Sie sind nicht einmal dankbar, wenn ihre Ladung höchst akkurat und mit viel Können von dir von A nach B transportiert wurde. Und am schlimmsten: LKW-Fahrer wagen es dann auch noch, dich zu hetzen, nur um ihren eigenen Zeitplan zu schaffen. Dabei sind es doch immer sie, die zu spät kommen!

Eines zeigt sich immer wieder: LKW-Fahrer und Staplerfahrer werden wohl in diesem Leben keine Freunde mehr. Wir wollen aber trotzdem für mehr gegenseitiges Verständnis appellieren, schließlich kannst du nicht ohne den LKW-Fahrer und er nicht ohne dich. Wie so oft, hilft ein wenig Empathie: Der LKW-Fahrer steht gefühlt die meiste Zeit im Stau, nur um dann gestresst an der falschen Rampe zu warten. Und wozu Stress und Zeitnot führen, hast du weiter oben im Beitrag bereits gelesen. Gib dir also Mühe, das nächste Mal nicht allzu kritisch zu reagieren, wenn es zu Problemen mit LKW-Fahrern kommt – schließlich seid ihr ja Kollegen!

Und die Moral von der Geschicht‘

Du siehst: Es gibt viele mögliche Quellen für Ablenkungen, die dich in deinem Stapler-Alltag umgeben – und manchmal kann man ihnen nicht aus dem Weg gehen. Achte dennoch drauf, dass du dich möglichst gut vor ihnen schützt: Also genug schlafen, kein Stress, das Handy in der Tasche verstauen, und die Kollegen auch mal links liegen lassen. Und denke immer dran: LKW-Fahrer sind auch nur Menschen.

Rauf auf den Stapler!

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